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Dresden erleben Tag 2

Für um 8 Uhr war das Frühstück angesagt, die meisten liefen aber schon gegen 7:30 Uhr durch die Anlage. Bloß nicht den Startschuss verpassen. Nachdem man dann soviel zu sich genommen hatte, war ja alles da was das Herz begehrt, das man bis zum Mittag durch hält, ging die Besichtigungstour weiter. Für unsere Sorgenkinder wurden wieder 1-2Taxis bestellt und der Rest machte sich auf den 20 minütigen Fußweg. Die Brücke über die Elbe war für den Verkehr gesperrt, so dass man ohne viel Aufwand die Elbe überqueren konnte. Sie hatte heute hier einen Wasserstand von nur 63 cm.Der tiefste Wasserstand seit Jahrzehnten überhaupt. Unser Ziel für heute Vormittag war das „Grüne Gewölbe“. Die Schatzkammer des Bundeslandes Sachsen. Leider durften keine Aufnahmen innerhalb des Ausstellungsraums gemacht werden, sodass man in den Geschichtsbüchern nachschlagen sollte, wenn man mehr erfahren möchte. Schade, aber eine Strafe wollte keiner von uns löhnen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einige Sehenswürdigkeiten Dresdens vorbei. So zum Beispiel am Fürstenzug. Ein eindrucksvolles Wandbild aus Porzellanfliesen mit sächsischen Herrschern aus der Geschichte. Bodo gab zu Verstehen, dass er nicht alle Herrscher auf diesem ca. 120 Meter langen Bild kennt. Verständlich. Aber vielleicht hätte er ja die Namen der abgebildeten Pferde gewusst. Das wäre doch einmal für alle eine Überraschung gewesen. Noch um ein paar Ecken und Hinterhöfe und wir standen vorm „Grünen Gewölbe“. Die Schätze hier sind einzigartig und erstaunlich. z.B. Ein Kirschkern, in den 180 Gesichter geschnitzt wurden. Der fantastische grüne Diamant, Granate, Rubine, Smaragde, Saphire, Gold und Silber in vielen handwerklich grandiosen Arbeiten. Eine wirklich beeindruckende Besichtigung. Das einzige, was hier so ein bisschen gestört hatte, war das, das viele Besucher das Telefon am Ohr hatten. Alle das gleiche Handy. Muss wohl im Angebot gewesen sein. Zurück ging es dann über die Augustusbrücke. Am „Gol-denen Reiter“ vorbei zu „Watzke“ am goldenen Reiter. Ein Restaurant, in dem wir unser Mittagessen serviert bekamen. Alle hatten ein Platz draußen erwischt, sodass einige die Sonne und andere den Schatten genießen konnten. Das Essen war wieder vorbestellt und die Getränke rollten einigermaßen zügig ran. Was gab es denn nun zum Essen. Ein Landestypisches Essen aus der DDR Zeit. Es gab „BROILER“. Konnten im Moment noch nicht Viele was mit anfangen, bis die ersten Vögel auf den Teller serviert wurden. „Halbes Hähnchen“ mit „belgischen Kartoffelstangen“ das kannte sogar Jochen. Bisschen blass sahen sie ja aus, die Vögel. Hat der Koch die wohl noch vorm Grillen, mit Sonnenschutzfaktor 50+ eingecremt? Egal, geschmeckt haben sie. Sangesbruder Kurt W. musste derweil Hunger schieben. Seine bestellte Bratwurst mußte sich am Grillhinter den 50 Gockeln anstellen und das dauert eben etwas länger. Armer Kurt. Nachdem alle auf dem Hühnerhof satt waren, hatten wir eine Freizeit bis um 16 Uhr. Einige nutzten diese Zeit in der Waagerechten und andere in Sitzposition im Cafe nebenan. Punkt 16 Uhr war Einsingen in der Drei Königs Kirche. Das ging flott durch die Dirigenten Hand und somit gab es um 17Uhr im Kirchen Cafe noch ein paar belegte Schnittchen und ein paar Tässchen Kaffee. Also, man kann nun nicht sagen das die Besucher uns die Tür eingerannt haben, aber der Ein oder Andere, der gerade nichts anderes zu tun hatte, zeigte doch eine gewisse Aufmerksamkeit uns gegenüber. Am Ende ergötzten so etwa 80 Personen an unserem Gesang. Nicht viele, aber immerhin die, die dabei waren, zollten uns einen riesigen Applaus. Die Sänger der Liedertafel Harmonie freuen sich jedes Mal darüber, dass unsere Frauen die Strapazen auf sich nehmen, solche weiten Reisen mitzumachen, um uns Singen zu hören. Ein ganz großes Dankeschön von uns Sängern dafür. Das da dann noch ein paar Andere im Saal sitzen, ist halt so. Nach dem Konzert gab es für unsere Frauen und den Besuchern noch ein paar Gläschen Sekt und man kam mit den Gästen und Einheimischen, ins Gespräch. Zur später Stunde war noch „Wenzels Prager Biergarten“ angesagt. Leider konnten wir alle nicht so gemeinsam am Tisch sitzen, wie wir es gerne gehabt hätten. Da unser Platzanweiser Norbert F. den Überblick verlor, mussten einige Sangesbrüder im Lokal Platz nehmen. Norbert gab sich zwar Mühe, die Sangesbrüder auch noch draußen unter zubringen, aber als „Oberplatzanweiser in gehobener Stellung“ für 6,30€ die Stunde, ein totaler Ausfall. Okay, war fremdes Gebiet und diese Sprache ist auch nicht Norberts Stärke. Aber ein kleines bisschen mehr Einsatz, hätte man schon verlangen können Für die Spätvorstellung im Hotel hatte das Mädel von der Rezeption, heute etwas besser vorgesorgt. Man munkelt aber, dass das auch nicht bis zum Schluss gereicht hat. Jedenfalls die Kühlung. Ein erlebnisreicher Tag, auch für Norbert, ging gemütlich zu Ende.

bis morgen