Ausfahrt zum Widukind-Chor in Enger/Bielefeld

Freitag,
Die Sangesbrüder der Harmonie, deren Begleitungen und die musikalische Unterstützung des Salonorchesters treffen sich beim Bodemannheim. Der Busfahrer nebst Reisebus trifft ein. Etwas verwundert nimmt unser Busfahrer zur Kenntnis, dass der Reiseproviant eventuell für zwei Wochen reichen dürfte, was besonders die Anzahl der Bierkästen betrifft. Er kennt die Harmonie halt noch nicht. Wir starten unsere Reise nach Bielefeld. Alle haben sich im Bus eingefunden – selbst Uwe Hoenig.
Endlich Pause. Nach der langen Fahrt von ca. 30 min. ist der erste Rastplatz unser.
Bei Kaffee, lecker Butterkuchen aus dem Hause Körner und Pinkelpause sind wir noch nicht sehr weit gekommen. Circa 20 Minuten später führen wir unsere Reise fort – auch Uwe Hoenig ist an Bord. Die Bewirtung klappt dank unserer Ordonanzen des Festausschusses Carlo Westphal und Norbert Friedrichs vorzüglich.
PS: Unser Busfahrer bekam eine leise Ahnung darüber, warum so viel Proviant seine Schlafkabine beherbergte. Uwe Hoenig war immer noch an Bord!
Nachdem sämtliche vorbeieilende Raststätten mit dem Wort Pause tituliert werden, machen wir tatsächlich eine. Was hinein kommt muss auch schließlich wieder heraus.
Nach kurzer Rast wollen wir wieder starten, doch jemand fehlt: Uwe Hoenig.
Uwe ist wohl kurzfristig anderweitig beschäftigt gewesen. Ihn wieder an Bord zu wissen setzen wir unsere Reise fort.
Wir erreichen unser Hotel und checken ein. Nach kurzem Aufenthalt in unseren Zimmern versammeln wir uns wieder vor den Eingang. Nach Betreten des Busses machen sich obligatorische Uwe! – Rufe breit.
Wir erreichen den Gemeinderaum, der auch als Übungsstätte des Widukindchores fungiert. Wir werden gesanglich empfangen. Nach der Laudatio diverser Personen dürfen wir uns hungrig auf das Essen stürzen…
…was im nachhinein durch unsere Schar als vorzüglich bis nicht zu toppen quittiert wird. Selbst Gerd Scheurer bekommt seine Bratwurst. Wo ist Uwe?
Gesättigt und gestärkt tragen beide Chöre einen Teil ihres Könnens vor.
Beide Seiten sind sichtlich beeindruckt. Gemeinsam üben wir Spring, spring, spring, einen Song, den wir auf dem bevorstehenden Konzert gemeinsam singen wollen.
Freitag, 23.04.04 bis Samstag, 24.04.04
Der harte Kern trifft sich im unbesetzten Empfangsraum, um eine kostbare Kiste Bier zu bewachen.
Dabei hatten einige Durst… .
Samstag, 24.04.04 – 9:00 Uhr
Wir starten zu einem Stadtrundgang. Alle befinden sich im Bus – bis auf Uwe.
Nachdem unser zweiter Vorsitzender den Weg zum Bus findet, fahren wir Richtung Bielefelder Innenstadt.
Vor dem Rathaus werden wir von einer historischen, als Leinenweber gekleideten Person empfangen.
Der Schnaps, den er verteilt, wird nicht nur von einigen Sangesbrüdern gerne angenommen…
…sondern auch von unseren Sanges-Schwestern…
In Gruppen aufgeteilt findet eine Rundführung statt.
Wir dürfen die Nicolai-Kirche und die Ansehnlichkeiten, die Bielefeld (Bielifeldi) so bietet, betrachten.
Höhepunkt ist die Burgbesichtigung, mit einem Brunnen, der fast tiefer ist, als die Entfernung von der Köhlbrandbrücke bis zur Oberfläche der Elbe.
Samstag, 24.04.04 -13:02 Uhr
Endlich gibt es wieder mal etwas zu Essen.
Sangesbruder Jan-Henning Körner stößt zu unserer Truppe.
Samstag, 24.04.04 ca. 14:30 Uhr
Wir treten unsere Rückreise zum Hotel an.
Auch Uwe ist an Bord. Heiner Schwartau nebst Frau stößt auch zu unserer Truppe.
Samstag 24.04.04 – 16:08 Uhr
Nachdem wir über das Kirschblütenfest gewandert sind, treffen wir zur Chorprobe in der evangelischen Kirche von Enger ein.
Samstag, 24.04.04 – 18:15 Uhr
Das Konzert beginnt.
Der Widukindchor und die Harmonie schaffen es spielend, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Peter Schuldt animiert sämtliche Zuhörer zum Aufstehen und Mitklatschen.
Der Kirchenvorstandsvorsitzende ist entrüstet: so was gab es in seiner Kirche noch nie.
Samstag 24.04.04 circa 21:00 Uhr
Endlich gibt es wieder mal etwas zu Essen. Gemeinsam mit unseren neu gewonnenen Freunden des Widukind-Chores feiern wir ein gelungenes Konzert.

Samstag, 24.04.04 – 23.30 Uhr
Wir treten die Rückreise zu unserem Hotel an. Und Uwe?
Samstag,24.04.04 – 23:55 Uhr bis Sonntag, 25.04.04 circa ?? Uhr:
Party-Alarm in der Lobby des Hotels. Der harte Kern tagt bis um halb fünf!
Sangesbruder Hans-Jörg Heidsieck organisiert zwei Kisten Bier, die wir genüsslich bewachen (leeren).
Sangesbruder Kiele Kielhorn läuft zur Höchstleistung auf und präsentiert uns ein Programm, das uns unglaublich zum Lachen wenn nicht sogar zum Brüllen bringt.
Dank Kiele merken wir, wie viel Potential in uns Sangesbrüdern steckt.
Gemeinsam mit den Ehefrauen und Begleitungen bilden wir einen gemischten Chor und singen gemeinsam einige Shanties.
Sonntag, 25.04.04 – 9:45 Uhr
Auschecken und dann zum Kirschblütenfest.
Wir haben einen Auftritt um halb zwölf.
Es stellte sich die obligatorische Frage: Wo ist Uwe? Endlich tauchte Uwe auf – und etwas später Rolf.
Das war neu! Normalerweise kam nur Uwe zu spät.
Sonntag, 25.04.04 – 11:30 Uhr
Ein gutgelaunter Chor präsentiert Shanties, was durch das Publikum mit Applaus und Freude aufgenommen wird.
Sonntag, 25 04.04 – 14.00 Uhr
Wir wollen abreisen doch es fehlt jemand.
Nee, nee, Uwe war vor Ort – Bruno Dreyer nebst Frau wurde vermisst.
Später erklärte Bruno, dass er nach Aufsuchen eines Toilettenwagens sich verlaufen hatte. Alles klar, Bruno!
Summa summarum: Eine so gelungene Ausfahrt lässt sich schlecht wiederholen.
Zumal wir so unglaublich gut betreut und bewirtet wurden.
Wir freuen uns, den Widukind-Chor demnächst in unseren Reihen betreuen zu dürfen.
Am Sonntag, dem 25.04.04 herrschte immer noch eine Melodie in unseren Köpfen, nachdem wir um halb sechs wieder in den heimatlichen Gefilden waren: Spring, spring, spring.
Heiko Feske